Blog vierte Woche

Blog vierte Woche

Donnerstag 20 April 2017

Donnerstag bin ich in der Stadt gewesen. Eigentlich bin ich nie im Stadtzentrum weil es relativ weit von meiner Wohnung entfernt ist. Ich wohne in der Nähe von der Universität, diese ist nur 500 Meter entfernt, aus meinem Fenster kann ich die Universität sehen. Im Stadtzentrum war ich einkaufen, aber natürlich habe ich auch die schönen Gebäude angesehen, weil ich Architektur liebe. Die Lamberti Kirche mag ich am meisten, weil die Kirche einen neugotischen Stil (aus dem 19. Jahundert) hat. Im Eingang steht ein Statue von Martin Luther auch in diesem Stil. Die Lamberti Kirche hat folgenden neugotischen Kennzeichen: Spitzbögen, Bündelpfeiler, Maßwerke, Wimperge (beim Eingang), Figürliche Plastik (Martin Luther Statue), eine Dreiturmfassade und Dienste an der Innenseite.

Freitag 21 April 2017

Heute hatten wir zum ersten Mal Grammatik Vertiefungskurs, dieser ist auf B2/C1 Niveau. Weil dieser Kurs von Sprachenzentrum ist gab es wieder Leute mit verschiedene Nationalitäten, es gab zum Beispiel Leute aus Polen, Sambia, Syrien und so weiter. Die Lehrerin war sehr motiviert für Grammatik, sie erzählte voll Leidenschaft . Dadurch, dass sie so motiviert war, hat sie mich auch mehr motiviert für diesen Kurs. In diesem Kurs lernen wir Textstrukturen und Grammatikstrukturen zu erkennen. Dieser Kurs scheint schwieriger zu sein als der Deutschkurs 8 obwohl Deutschkurs 8 auch auf B2- Niveau ist. Heute haben wir uns eigentlich nur vorgestellt. Nächstes Mal sollen wir einen wissenschaftlichen Text auswählen und diese Texte bearbeiten wir im Unterricht.

Der Deutschkurs 8 handelte von Schloss Schönbrunn, ein Schloss in Wien. Hier hat Kaiserin Sissi gewohnt. Anhand von diesem Thema sollten wir eine Höraufgabe machen, wobei wir so viel wie möglich Details notieren sollten. Ich fand es schwer Abmessungen so schnell zu notieren. Diese Höraufgabe handelte vor allem von der Geschichte des Schloss Schönbrunns. Bei diesem Kurs müssen wir oft unsere Antworten mit dem Partner austauschen. Obwohl Britta und ich zusammen Deutschkurs 8 besuchen, arbeiten wir absichtlich nicht zusammen, weil es schwer ist zusammen Deutsch zu sprechen. Bei diesem Kurs arbeiten wir auffällig oft mit der Arbeitsform „Denken-Teilen-Austauschen“, was auch richtig gut ist, weil wir so oft Deutsch sprechen im Unterricht.

Montag 24 April 2017

Bei Zielsprache Deutsch haben zwei Studenten einen Vortrag gehalten über „Wieviel Grammatik braucht der Mensch“. Sie haben viel anhand von Videos und Literarische Quellen erzählt, wie zum Beispiel Gerhard Helbig (1992). Zuerst sollten wir definieren was die Definition eigentlich ist:

Grammatik im engen Sinn (vgl. Helbig 1992: 150): Reduzierung auf Morphologie und Syntax.

Grammatik im weiten Sinn (vgl. ebd.): Lexikon, Semantik und Phonologie/Phonetik eingeschlossen.

Ergebnis Helbigs: Es gibt keine lexikonfreie Grammatik und kein grammatikfreies Lexikon. Die Grammatik darf jedoch nicht mit der Sprache gleichgesetzt werden.

Das Thema haben die Studenten spezifiziert nach „Wieviel Grammatik brauchen Schüler?“ und „Wieviel Grammatik brauchen die Lehrer?“

Die Lösungsvorschlagen nach Helbig (vgl. Helbig 1992: 153 ff) waren:

Wieviel Grammatik brauchen Schüler?

  • Ausführlichere und explizitere Regelkenntnisse von DAF-Lernern vonnöten, da sie kein intuitives Sprachgefühl der deutschen Sprache mitbringen
  • Frage nach der Durchsetzung einer Rezeptionsgrammatik
  • Notwendigkeit der Orientierung an den angestrebten Zielfähigkeiten, dem Lernalter, sowie den psychologischen und lerntheoretischen Unterrichtskonzepten

Wieviel Grammatik brauchen Lehrer?

  • Zwischeninstanz bei der Vermittlung von Grammatik zum Lerner (SchülerIn)
  • Maximum an Kompetenzen der Lehrerrolle das Optimum
  • Sprachliche Kompetenz und Regelwissen:
  • „Der Lehrer (ebenso wie der Lehrbuchautor) muss die fremde Sprache nicht nur können, sondern muss sie auch kennen“ (Helbig 1992: 155).

Ich fand den Vortrag und das Thema sehr interessant, weil wir als Lehrer auch Grammatik unterrichten und das Thema handelte sowohl von Lehrer als Schüler in Bezug auf Grammatik.

Nach dem Vortrag haben wir noch über „Die gerettete Zunge“ von Canneti geredet, den Text sollten wir zuhause lesen. Die Geschichte handelte sich um einen Jungen der Zuhause Deutsch lernte von seiner Mutter. Seine Mutter las die Sätze vor und den Junge sollte sie nur wiederholen. Es erinnerte mich an den Behaviorismus. Wir haben mit einander ausführlich darüber geredet und Nachfolgende festgelegt:

Canneti: die gerettete Zunge

Thema: Privatunterricht DAF

Einfluss der Motivation auf den DAF/DAZ Unterricht

  • Essentiell für den Lernprozess
  • Extrinsisch vs. Intrinsisch
  • Lehrperson v. Unterrichtskonzept muss Motivation fördern.
  • Motivationsmodell nach Deci und Ryan
  • --> intrinsische Motivation kann durch äußeren Einfluss extrinsisch werden
  • --> Konzept des Belohnungssystems (Tendenziell abbauend)

Lehrer- Schüler Beziehung

  • In Canetti: Leistungsdruck durch hohe Erwartungen, hoher Stellenwert der Sprache, „Vater-Ersatz“
  • --> Muttersprache „Zwischen Eltern“
  • Sympathie, gute Atmosphäre
  • --> Zugang zur Lebenswelt der Schüler, zum Verständnis der SuS (= Schüler und Schülerinnen)

Unterrichtsziele

  • Canneti: Vorbereitung auf den Schuleinstieg + deutsches Umfeld.
  • Unterrichtsziele vor dem Unterricht ansetzen und reflektieren.
  • --> Schulabschluss
  • --> Anwendung im Beruf

Umgang mit Fehlern

  • Fehler als Teil des natürlichen Spracherwerbs
  • Indirekte Fehlerberichtigung
  • Graphem- Phonem Korrespondenz
  • --> Schrift bildet die Laute nicht 1:1 ab
  • --> Herausforderung für den Schriftsprachenerwerb
  • Persönliche Reaktion auf Kritik
  • Bei Kritik den Entwickelungsstand der SuS berücksichtigen
  • Korrektur und Regeln verständlich begründen
  • Rechtschreibkorrektur bereits im frühen Lernprozess?
  • Klarer Erwartungshorizont

Nachtrag Motivation

  • Lebensweltorientierung und Relevanz

Diskussion über Lernkonzepte und ihre Bedeutung

  • Kritik: mündlich/ schriftlich an der Anlauttabelle
  • Zerlegung der Sprache in Phoneme und Grapheme ist eine große Hürde
  • „Kein Lernkonzept bietet perfekten Weg“
  • Schulinterne Absprachen
  • Entwicklungsprozess während der gesamten Schullaufbahn
  • Berücksichtigung verschiedener Lerntypen/ Lernkanäle.

Fazit: Lernprozess ist von eines Pluralen Einflüssen abhängig.

--> Lebenswelt

BSP.

--> Lerntyp

Sprachliche Einflüsse in Canetti:

  • Englisch
  • Französisch
  • Deutsch
  • Muttersprache: Spanischer Dialekt

Das Unterricht hat mir sehr gut gefallen und ich habe ganz viel gelernt in Bezug auf Grammatikunterricht und wie man Deutsch als Fremdsprache früher unterrichtet hat.

Am Abend hatte ich zuerst Sprachtandem mit Philline und Britta. Wir haben viele neue Wörter gelernt und Feedback bekommen, ich habe viel davon gelernt.

Am Abend bin ich auch zum ersten Mal zum Volleyball gewesen. Man kann viel Sport treiben bei der Universität und Montagsabends gibt es einen Volleyballkurs. Es hat mir sehr gut gefallen und es hat wirklich viel Spaß gemacht. Auch ist es schön um neben Unterricht sich mit Deutschen zu unterhalten.

Dienstag 25 April 2017

Dienstag habe ich frei, also habe ich meinen Blog geschrieben. Auch hat Rozemarijn mich abends besucht, es war sehr gemütlich!

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